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Gesundheit 4.0

Erschienen am 26.04.2023 in „Handelsblatt“

Tech-Konzerne arbeiten an einer Zukunft, in der wir unsere Zeit auch in einer virtuellen Realität verbringen können – dem sogenannten Metaversum. Wissenschaftler machen sich bereits Gedanken, wie sich solche Möglichkeiten auf die Gesundheit auswirken können. So hat ein Team des Japan Advanced Institute of Science and Technology einen wissenschaftlichen Artikel im „Journal of Medical Internet Research“ veröffentlicht. Die Forschenden glauben, dass das Metaversum zur Bekämpfung von Diabetes, Herzkrankheiten, Schlaganfällen, chronischen Atemwegserkrankungen, Krebs und psychischen Problemen genutzt werden kann. Denn diese Erkrankungen werden stark von der Umgebung beeinflusst, in der wir leben und die wir uns selbst schaffen. In der virtuellen Realität können wir diesen Umgebungen leichter entfliehen. Wer in stark verdichteten Metropolen lebt, kann zum Beispiel schnell im Grünen Entspannung suchen. Auch können Veränderungen der Lebensumgebung zunächst simuliert werden, bevor sie real umgesetzt werden. Es bleibt zu hoffen, dass die positiven Auswirkungen die negativen Folgen wie zusätzliche körperliche Inaktivität und reale soziale Isolation überkompensieren werden. 

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